Ausbildung in Massage und achtsamer Berührung für Hospizhelfer*innen
Es ist ein Segen, dass es Menschen gibt, die in der Sterbebegleitung geschult sind. Auch in diesem Kontext spielt die achtsame Berührung eine wichtige Rolle.
Ausbildungen in der Hospizarbeit beinhalten mit wenigen Ausnahmen leider keine Schulung im Berühren. Es kann sein, dass die Arbeit als Hospizhelfer*in dazu inspiriert, auch jüngere und gesunde Menschen mit Berührung zu unterstützen.
So haben wir in der TouchLife Massageausbildung immer wieder Teilnehmer*innen, die sich bereits in der Hospziarbeit engagieren und jetzt mehr über die Massage an sich lernen möchten. Möglicherweise möchten sie nur im privaten Umfeld oder ehrenamlich Massagen anbieten; oder sie professionalisieren sich nach der Massageausbildung an der TouchLife-Schule und bieten Einzelsitzungen gegen Honorar an.
Was sie besonders schön finden: Massage lernt man bei TouchLife beim Geben UND Nehmen, immer im Wechsel und Austausch mit den Mit-Teilnehmer*innen. Das ist ein nährender und entspannender Lernweg, bei dem man auch über sich selbst und den eigenen Körper viel lernt.
Es liegt auf der Hand, dass durch diese ganzheitliche Massageausbildung auch noch viel mehr Sicherheit im Berühren von Hochbetagten und Sterbenden entsteht. Dies trägt indirekt dazu bei, dass die Hospizarbeit auf eine gewisse Weise – für alle Beteiligten – noch entspannter und berührender werden kann.
Frank B. Leder unterrichtet „Achtsame Berührung in der Sterbebegleitung” sowohl in Fortgeschrittenen-Seminaren für zertifizierte TouchLife Praktiker*innen als auch im Rahmen einer Kooperation mit dem Malteser Hilfsdienst.