Glaubensbekenntnis von Albert Einstein
Zum Tondokument: Albert Einstein liest „Mein Glaubensbekenntnis“
Albert Einstein (Foto von Ferdinand Schmutzer, 1921) wurde am 14. März 1879 in Ulm geboren; er starb in seinem 77sten Lebensjahr am 18. April 1955 in Princeton, New Jersey, USA. Einstein war ein theoretischer Physiker und gilt als einer der bedeutendsten Physiker und weltweit als einer der bekanntesten Wissenschaftler der Neuzeit. Einstein inspirierte als Forscher und Genie unzählige Menschen. Er setzte seine außerordentliche Bekanntheit auch außerhalb der naturwissenschaftlichen Fachwelt bei seinem Engagement für Völkerverständigung, Frieden und Sozialismus ein (mehr erfahren über Albert Einstein auf Wikipedia).
Im August 1932 verfasste Albert Einstein handschriftlich „Mein Glaubensbekenntnis“. Kurze Zeit darauf sprach er es im Auftrag und zu Gunsten der Deutschen Liga für Menschenrechte auf Schallplatte.
Auszug (Zitat) aus dem „Glaubensbekenntnis“ von Albert Einstein.
„Ich achte stets das Individuum und hege eine unüberwindliche Abneigung gegen Gewalt und gegen Vereinsmeierei. Aus allen diesen Motiven bin ich leidenschaftlicher Pazifist und Antimilitarist, lehne jeden Nationalismus ab, auch wenn er sich nur als Patriotismus gebärdet.
Aus Stellung und Besitz entspringende Vorrechte sind mir immer ungerecht und verderblich erschienen, ebenso ein übertriebener Personenkultus. Ich bekenne mich zum Ideal der Demokratie, trotzdem mir die Nachteile demokratischer Staatsform wohlbekannt sind. Sozialer Ausgleich und wirtschaftlicher Schutz des Individuums erschienen mir stets als wichtige Ziele der staatlichen Gemeinschaft.“
Seine Sichtweise ist wertvoll, seine Einsichten zeitlos und deshalb aktuell. Es ist berührend, seine tiefgründigen Gedanken in seiner Stimme vorgelesen zu bekommen. Der vollständige Text „Mein Glaubensbekenntnis“ sowie der Link zur Audiodatei (4 Minuten) findest du mit freundlicher Genehmigung des Albert Einstein Archivs, Hebrew University of Jerusalem, auf dieser Website: Zum Tondokument: Albert Einstein liest „Mein Glaubensbekenntnis“