Wer berührt, wird berührt. Hände kommunizieren.

Hände sind Feinwerkzeuge fürs Spüren und Berühren*

Die anatomische Ebene
Allein wie die Hand des Menschen aufgebaut ist, versetzt uns in Staunen. 27 Knochen bilden ihr formgebendes Grundgerüst. Über 30 verschiedene Muskeln und das Zusammenspiel verschiedener Gelenke mit 22 Achsen, um die Bewegung stattfinden kann, ermöglichen der Hand des Menschen eine außerordentliche Beweglichkeit und machen sie zu einem Feinwerkzeug.

Die sinnliche Ebene
Unzählige Tastkörperchen an der Handinnenfläche und den Fingerspitzen sind über viele Nerven mit der Schaltzentrale des Gehirns verbunden. Hände ermöglichen uns, ganz unterschiedliche Erfahrungsqualitäten in dem, was sie berühren, zu unterscheiden: Heiß, warm, kalt, nass, feucht, trocken, glatt, rauh, spitz, scharf, weich, nachgiebig, gestrafft, hart, beweglich, gespannt, fest … Kein elektrisches Massagegerät kann mit der ihnen innewohnenden Geschicklichkeit und dem außerordentlichen Feingefühl der Hände auch nur annähernd mithalten.

Die emotionale Ebene
Hände sind dazu fähig, Muskelgewebe als weich oder verspannt einzuordnen, energetisch Fülle oder Leere zu unterscheiden, emotional zu orten, wie sich eine bestimmte Stelle „für den Empfangenden anfühlt“, intuitiv eine Geschichte zu dem Gefühl zu erahnen …

Die zwischenmenschliche Ebene
Wer berührt, wird berührt. Hände kommunizieren. Durch Gestik unterstreichen wir, was wir sagen. In der Massage sprechen die Hände still zu den Menschen in der universellen Sprache der Berührung, handeln mitfühlend. Im Berührungsmedium unserer Hände verwandelt sich Ich und Du zu WIR.

Die spirituelle Ebene
Hände sprechen die Bewusstheit in jeder Zelle an. Sie berühren das Leben. Mit unseren achtsamen Händen können wir ein Stück Himmel auf die Erde bringen.

* Text auf dieser Seite aus: „Goldene Massageregeln – Gute Massagen geben von Anfang an mit TouchLife“.
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