Was hat Massage mit Senior Social Entrepreneurship zu tun?

Buchempfehlung von Irma Wagner, freie Journalistin
Ein Mutmacher für Menschen 50plus                                                                                                                                                    

Was hat Massage mit Senior Social Entrepreneurship zu tun? Eine ganze Menge, meinen wir.

Schon der Untertitel des Sachbuchs „Senior Social Entrepreneurship – Wie man mit 50plus sinnstiftend gründet“ verrät, wen Ralf Sange und Katrin von Wulffen mit ihrer Publikation adressieren.

Sie wenden sich an Berufstätige jenseits der 50, die sich mit der Frage beschäftigen, wie sie die letzten Jahre ihres Berufslebens selbstbestimmt, sozial und sinnvoll gestalten wollen.

Gehören auch Sie zu der Generation Babyboomer, die zwischen 1959 und 1969 geboren ist, und sich fragt, ob der Renteneintritt überhaupt das Ende der Berufstätigkeit markieren kann und soll. Was wird aus all den persönlichen Kompetenzen, die Sie sich in vielen Jahren angeeignet haben? Welche Spur können Sie hinterlassen, welche nachhaltigen Veränderungen bewirken?

Die Gründung eines eigenen sozialen Unternehmens könnte eine interessante Zukunftsperspektive eröffnen, sich in der Dritten Lebensphase dauerhaft und nachhaltig zu engagieren und gleichzeitig vor sozialer und finanzieller „Altersverarmung“ zu schützen.

Hierfür, so die Autoren, benötigen Menschen der Generation 50plus neben einer Analyse und Rückschau auf das eigene Leben auch Perspektiven auf Möglichkeiten, wie sie aus dem Erkannten die für Sie persönlich passenden Schlussfolgerungen ziehen und wie Sie diese konkret in die Tat umsetzen können.

Das Buch wirft einen frischen Blick auf das neue Altern, stellt die Kompetenzen der Generation Babyboomer in den Mittelpunkt statt deren Defizite und erklärt, was Senior Social Entrepreneurship bedeutet. Anhand ausgewählter Portraits werden ältere Sozialunternehmer:innen vorgestellt, deren Gründungen von der „Digitalen Stottertherapie“ über die „Anonymen Insolvenzler“ hin zum „Unternehmertum für Gefangene“ gehen. Das ist echt spannend. Ein umfassender Praxisteil begleitet Interessierte von der Gründungsidee zum Konzept bis zur Umsetzung.

Der Gesundheitsbereich, in dem sich TouchLife Praktiker:innen bewegen, gehört zum sozialen Bereich. Genau hier findet sich auch die Antwort auf die eingangs gestellte Frage: Was hat Massage mit Senior Social Entrepreneurship zu tun? „Es kommen immer mehr Menschen jenseits der 50 in die TouchLife Grundausbildung, die mit dem Gedanken spielen, sich mit der Massage selbständig zu machen“, so Frank B. Leder, Mitbegründer der TouchLife Methode. Und genau für diese Zielgruppe hält das Buch wertvolle Anregungen parat.

Senior Social Entrepreneurship – Wie man mit 50plus sinnstiftend gründet.
Ralf Sange & Katrin von Wulffen, Springer Gabler Wiesbaden, 218 Seiten, 44,99 €
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Ralf Sange, Geschäftsführer des Sozialunternehmens Gründer 50plus, bietet auf der gleichnamigen Webseite auch Workshops, Kurse und Termine rund um das Senior Social Entrepreneurship an.