Wissenschaftliche Massage Studien:
Über die Wirksamkeit der TouchLife Massage Methode

Die TouchLife-Schule unterstützt Forschung und Lehre komplementärer Verfahren mit Hilfe von Massage Studien.

Es gibt verschiedene, wissenschaftliche Untersuchungen und Massage Studien, die sich mit der TouchLife Methode befasst haben. Die Ergebnisse dieser Massage Studien – nachfolgend Zitate/Auszüge – bestätigen die Wirksamkeit der TouchLife Massage.

Im Herbst 2011 erhielt die TouchLife-Schule zudem die Einladung der Steinbeis-Hochschule Berlin, vertreten durch das IKT Institut für körperbezogene Therapien unter Leitung von Dr. jur. Ernst Boxberg, gemeinsam den neuen Studiengang „Bachelor of Science für Komplementärtherapie in der Vertiefungsrichtung TouchLife“ zu entwickeln und anzubieten.

Ganzheitliche Massage-, Atem- und Körperarbeit zog in den deutschen Hochschulbereich ein. Im Rahmen des 6-semestrigen Studiengangs wurde die komplementäre TouchLife Methode mit mehreren Massage Studien erforscht. Das Projekt wurde 2016 erfolgreich beendet.

Die Wirkung der TouchLife Massage auf das Wohlbefinden von Senioren wurde von dem Komplementärtherapeut Jörg Henkel im Rahmen einer Abschlussarbeit an der Steinbeis-Hochschule wissenschaftlich untersucht. Es erhielten dazu von Dezember 2014 bis März 2015 insgesamt 112 Personen ab 65 Jahren von ausgebildeten TouchLife Praktiker*innen aus Deutschland, Schweiz und Österreich jeweils vier Behandlungen. Zum Start und Ende der Untersuchung wurden die Senioren mit standardisierten Fragebögen zu ihrem körperlichen und psychischen Wohlbefinden befragt.

Die Ergebnisse dieser Massage Studie zeigen, dass durch die TouchLife Massagen das körperliche und psychische Wohlbefinden von den behandelten Personen unabhängig von dem Geschlecht und in allen Altersgruppen statistisch signifikant gesteigert werden konnten. Dabei nahmen bei den Probanden Anspannungen durchschnittlich um 40% ab. Deutlich zwischen 10 und 18% wurden dagegen die Genussfreude, Ruhe/Muße, die Zufriedenheit mit dem aktuellen Körperzustand, das Körpergefühl und die Vitalität und Lebensfreude der Senioren gesteigert.

TouchLife Massagen können daher bei rüstigen Senioren als auch bei Menschen, die pflegebedürftig sind, ein wichtiger Baustein für den Erhalt und die Steigerung der Lebensqualität sein. Durch das verbesserte Wohlbefinden der Senioren werden als Folge auch die Angehörigen und das Pflegepersonal entlastet.

Quelle: Jörg Henkel, B.Sc., Fallstudie mit quantitativer Datenerhebung über die Wirkung von TouchLife Massage auf das Wohlbefinden von Senioren, 2015.

Yvonne Böker, B.Sc. Komplementärtherapie, untersuchte die Wirkung der komplementären Methode TouchLife bei stressbedingten Belastungen auf Beschäftigte im Gesundheitswesen mittels einer explorativen, qualitativen Studie.

Dafür wurden verschiedene Methoden zur Messung von Stress bzw. Stressverarbeitung und Stresswahrnehmung eingesetzt: Es kamen u.a. ein standardisierter Fragebogen zur Stressverarbeitung, die Messung von Herzratenvariabilität (HRV) und Blutdruck für den physiologischen Bereich sowie die Befragung der Klienten und die Beobachtung von Yvonne Böker als Studienleiterin, um den subjektiven Aspekt abzubilden, zum Einsatz. Die Studie erfolgte zwischen Oktober und Dezember 2014.

Diese Hypothesen in Bezug auf Stressverarbeitung konnten durch die Studie bestätigt werden:

  1. Eine TouchLife Behandlungsserie führt zu einem verbesserten Umgang mit stressbedingten Belastungen, d.h. der Wert des positiven Stressverarbeitungsindikators erhöht sich.
  2. Eine TouchLife Behandlungsserie wirkt sich positiv auf Menschen mit stressbedingten Belastungen aus, d.h. der Wert des negativen Stressverarbeitungsindikators sinkt.

Quelle: Yvonne Böker, B.Sc., Bachelor Thesis/Steinbeis-Hochschule-Berlin: Wirkung der komplementären Methode TouchLife bei stressbedingten Belastungen von Beschäftigten im Gesundheitsbereich.

„Die TouchLife-mobil Massage am Arbeitsplatz ist eine Methode, die salutogenetisch ausgerichtet ist und zum Erhalt, beziehungsweise zur Erlangung physischen, psychischen und sozialen Wohlbefindens beiträgt.“

Ute Pitzen, B.Sc. Komplementärtherapie, befasste sich 2015 im Zusammenhang mit einer Studie über den Nutzen von betriebsnahen therapeutischen Anwendungen am Beispiel der TouchLife-mobil Massage am Arbeitsplatz mit der allgemeinen Wirkung von Berührung auf Menschen. In ihrer abschließenden Betrachtung kommt Pitzen zu dem Ergebnis, dass die ganzheitliche Behandlungsmethode TouchLife eine effektive Gesundheitspräventionsmaßnahme darstellt.

Pitzen zeigt auf, dass speziell die TouchLife-mobil Massage am Arbeitsplatz eine Methode ist, die salutogenetisch ausgerichtet ist und zum Erhalt, beziehungsweise zur Erlangung physischen, psychischen und sozialen Wohlbefindens beiträgt.

Pitzen führte eine Studie durch, die von der Steinbeis-Hochschule Berlin betreut wurde. Es wurden Probanden aus Mitarbeiter*nnen zweier Logistikunternehmen gewählt, um nach Massageanwendungen an ihrem Arbeitsplatz befragt zu werden. Pitzen stellt die Ergebnisse ihrer Studie in den Dienst, insbesondere den Wellness- oder Wohlbefindensmassagen mit ganzheitlichem Ansatz zu mehr Anerkennung und Wertschätzung zu verhelfen.

Quelle: Ute Pitzen, 2015, Bachelor Thesis, Steinbeis-Hochschule Berlin SHB. Kontakt: www.calmanu.de

„Die Eigenschaften von Massagen nach TouchLife, insbesondere der Kurzform der TouchLife-mobil Methode, die auf einem Massagestuhl verabreicht wird, deckt sich mit den Wünschen, die Lehrkräfte bzgl. gesundheitsfördernder Maßnahmen äußern.“

Mobile Massagen für Lehrkräfte am Arbeitsplatz Schule? Eine empirische Analyse zur Möglichkeit der Implementierung

„Die berufsbedingten Belastungen des Lehramtsberufs, die zu einem erhöhten Gesundheitsrisiko führen und sich bspw. durch eine hohe Arbeitszeit (Kretschmann, 2012) oder den Mangel an Erholungszeit (Kaempf, 2003) auszeichnen, spiegeln sich in der empirischen Untersuchung an mehreren Stellen wider. Eine befragte Lehrkraft betonte, dass Zeit im Schulalltag generell knapp sei. An anderer Stelle wurde der Wunsch nach Verschnaufpausen laut. Zudem hing die Erhöhung der Zustimmung bei drei von vier Befragten damit zusammen, dass kein Mehraufwand entsteht.

Diese Ergebnisse weisen in erster Linie auf eine hohe Arbeitsdichte innerhalb des Schultages. Das deckt sich mit der hohen Arbeitsbelastung, die die aktuelle LaiW-Studie belegt (Deutscher Philologenverband, 2020). Dass jedoch auch die Anzahl der Arbeitsstunden hoch ist, wird auch dadurch bestätigt, dass Lehrkräfte nie Feierabend haben. Ebenso wird die berufsbedingte Belastung bei Lehrkräften durch die Aussage gestützt, dass Lehrkräfte systembedingt seit Jahren in Deutschland einem hohen Stresslevel ausgesetzt seien. Mit der Relevanz der Gesundheitsförderung stellt sich die Frage nach bestehenden und auch geeigneten Maßnahmen, die sowohl auf physischer als auch auf psychischer Ebene wirken.

Diese Untersuchung konnte zeigen, dass die Eigenschaften von Massagen nach TouchLife, insbesondere in der Kurzform der TouchLife-mobil Methode, die auf einem Massagestuhl verabreicht wird, sich mit den Wünschen deckt, die Lehrkräfte bzgl. gesundheitsfördernder Maßnahmen äußerten.“

Quelle: Masterarbeit von Diana Weitekamp im Rahmen des Studiengangs Pädagogik und katholische Religion auf Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen an der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn. Kontakt zur Autorin: dianaweitekamp@gmail.com

„Unsere Steinbeis-Hochschule Berlin erbringt transferorientierte Leistungen mit dem zentralen Aspekt des lebenslangen und berufsbegleitenden Lernens. Im Fokus steht die Vermittlung von fundiertem Wissen aus Theorie und Praxis und damit der Steinbeis-Gedanke des konkreten Wissen- und Technologietransfers.

Ich freue mich, dass zu unserem Bildungsangebot nun auch der Studiengang „Bachelor of Science (B.Sc.) für Komplementärtherapie“ dazugehört. Die Studierenden und die Dozenten heiße ich herzlich an der Steinbeis-Hochschule Berlin willkommen.

Einige der Studierenden sind selbst Lehrer an schulischen Einrichtungen zur Vermittlung von Fachkenntnissen in der Atem-, Körper- und Bewegungstherapie. Sie sind also in ihrem Beruf hervorragende Fachleute, die auf ihr fundiertes Fachwissen Hochschulkenntnisse aufbauen wollen. Aus dieser Symbiose wird eine neue Gruppe von praxisorientierten Akademikern hervorgehen. Damit wird die Philosophie der Steinbeis-Hochschule Berlin verwirklicht, marktorientierte Innovationen als Dienstleistungen in einer zunehmend globalisierten und konkurrierenden Fachwelt umzusetzen.

Ich danke dem Institutsleiter, Herrn Dr. Ernst Boxberg, für sein Engagement und für seine Vorbereitungen, welche zum Studiengang in seiner jetzigen Form geführt haben. Allen Studierenden, Verantwortlichen und Teilnehmern wünsche ich einen interessanten, lehrreichen und erfolgreichen Studienverlauf.”

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